Die chromatische Eleganz von Le Corbusier:

Erinnerungen an "Le Corbusier und die Farbe" (2021): eine Ausstellung, die dem Meister der modernen Architektur und seinem innovativen Umgang mit Farbe gewidmet war. Die im Pavillon Le Corbusier in Zürich in Zusammenarbeit mit dem Museum für Gestaltung Zürich organisierte Ausstellung zeigte auf spektakuläre Weise die verschiedenen künstlerischen Etappen Le Corbusiers in Bezug auf die Farbe, seine Kreation und die Verwendung der "Polychromie Architecturale". 

Ein Fest der architektonischen Brillanz und der chromatischen Innovation
Die Ausstellung war eine experimentelle Hommage an Le Corbusiers Polychromie Architecturale und ihre Entwicklung und Anwendung im Laufe der Jahre. Das architektonische Farbwerkzeug von Le Corbusier besteht aus 63 faszinierenden Farbtönen und ermöglicht es, natürlich harmonische Kompositionen mit Farbtönen zu schaffen, die eine besondere räumliche und menschliche Wirkung haben.

Zunächst 1931 und später 1959 entwickelte Le Corbusier mit der Polychromie die Art und Weise, wie Farbe, architektonische Strukturen wie Wände und Decken abschwächen oder in den Vordergrund rücken kann. Dieses Farbsystem wurde auch zur Gliederung ganzer Räume oder Teile der Wohnung verwendet, um das Spiel zwischen Auflösung und Eingrenzung von Objekten und ihren Räumen fortzusetzen. Le Corbusier entwickelte 13 individuelle Farbklaviaturen, von denen jede eine bestimmte atmosphärische Wirkung erzeugt.

Die Ausstellung zeichnete sorgfältig die verschiedenen künstlerischen und architektonischen Wege Le Corbusiers mit der Farbe und ihrer Wirkung nach, indem sie verschiedene Beispiele zeigte, wie die Polychromie im Laufe der Jahre angewendet worden war.

Zahlreiche Originalskizzen, maßstabsgetreue Modelle und interaktive Installationen bilden eine lebendige Erzählung. Jedes Stück ist so gestaltet, dass Sie in die visionäre Welt des Architekten eintauchen können.

Man könnte auch spekulieren, dass die Ausstellung mit dem Pavillon selbst endet, einem Gebäude, das nicht nur ein Zeugnis für Le Corbusiers Werk ist, sondern auch den Höhepunkt seiner Faszination für Farbe in der Architektur darstellt.

Ein ätherisches Wechselspiel der Farbtöne

Die hier gezeigten Bilder geben nur einen kleinen Einblick in die ätherische Wirkung der Farben, die Le Corbusier so meisterhaft einsetzte. Die kräftigen Rottöne, die tiefen Blautöne und die ruhigen Gelbtöne schufen Räume, die sich lebendig anfühlten und zeigten, dass es in der Architektur nicht nur um die Form geht, sondern auch um die emotionale Kraft der Farben.

Der Auftrag von Les Couleurs Suisse

Unser Engagement bei Les Couleurs Suisse geht über das Bewahren hinaus; es geht darum, das Erbe von Le Corbusier mit Leben zu erfüllen. Indem wir uns weiterhin für dieses farbige Erbe einsetzen, wollen wir die Inspiration aus der Ausstellung in unser tägliches Leben tragen und die Schönheit und Wirkung von Farben in unseren Räumen schätzen lernen.

Wir freuen uns, dass die ikonischen Farbtöne von Le Corbusier weiterhin ein lebendiger Teil des architektonischen Dialogs bleiben und Designer und Architekten auf der ganzen Welt inspirieren. Wir möchten beiden Institutionen zusammen mit den Kuratoren Christian Brändle und Arthur Rüegg für ihre großartige Arbeit und ihr Engagement für eine so unverwechselbare und polyedrische Figur wie Le Corbusier danken.

Seien Sie gespannt auf kommende Initiativen und erkunden Sie weiterhin mit uns die lebendige Welt der Farben von Le Corbusier. Kommende Ausstellungen, auf die Sie achten sollten:

Museum für Gestaltung Zürich

Collection Insights: Sieben Perspektiven (Bis 1.12.2024). Standort: Ausstellungsstrasse

Tatiana Bilbao Estudio: Architektur für die Gemeinschaft (Bis 2.6.2024). Standort: Toni-Areal

Margrit Linck, Pionierin der Keramik (Bis 14.4.2024). Standort: Toni-Areal

Pavillon Le Corbusier:

Lucien Hervé: Gebautes Licht (Geöffnet 3.5.–24.11.2024).

Bitte beachten Sie: Für ein noch intensiveres Erlebnis empfehlen wir unserer Community, die Website von Le Pavillon LeCorbusier und Museum für Gestaltung Zürich zu besuchen, wo Sie ihre digitalen Archive, die vollständige Beschreibung und Veröffentlichung der Ausstellung sowie ihre offiziellen Programme finden.

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